Montag, 5. August 2013

Ausflüge 17.7. - 5.8.2013



Dieses Mal beginnen wir unser Post mit einem "Dankeschön!"
Wir danken allen herzlich die an unserem Leben teilnehmen und interessierte Blog-Leser sind, allen die fleissig die Kommentarspalte füllen und allen die uns mit Mails erfreuen. Wir hoffen auf Euer Verständnis, wenn wir nicht allen persönlich antworten. Deshalb nochmals vielen Dank!
Herzlichen Dank auch allen, die Reni zum Geburtstag gratulierten.


Steam Clock
Vancouver

Eingang China Town







 













12./13. Juli 2013 
Dieses Wochenende widmeten wir zum wiederholten Male der Suche nach einem Gefährt das uns während unserer Travelingzeit ein hoffentlich zuverlässiger Begleiter sein wird. Mit der Hoffnung endlich den geeigneten Truck-camper gefunden zu haben und nach längerem Hin-und Her, leider stand das gewünschte Objekt nicht gleich neben der Haustüre, nahmen wir den langen Weg nach Vancouver in Kauf. Samstag Morgen fuhren wir also mit dem gemieteten Auto los und nach rund 3,5 Stunden erreichten wir Maple Ridge einem Vorort von Vancouver. Unser Treffen mit dem Besitzer war zwar erst am Sonntag geplant. Aber es konnte sicher nicht schaden dachten wir, die Adresse bereits am Vortag ausfindig zu machen. Wie recht wir hatten erwies sich als wir nach mehrmaligem Verfahren und Durchfragen (wie gut haben wir nun etwas Englischkenntnisse) nach laaanger Zeit endlich die Adresse fanden. Um es gleich vorweg zu nehmen. Unser Ausflug diesbezüglich hat sich nicht gelohnt. Die Bilder und die Beschreibung im Internet versprachen wesentlich mehr als das was wir vorfanden. Der Camper war alt und schmudelig. Die Besitzer trugen nicht Sorge und vernachlässigten das Instandhalten. Also wieder nichts. Dies zu unserer Truckcampergeschichte!
In Burnaby einem Stadtviertel Vancouvers fanden wir ebenfalls nach langer Suche eine Bleibe für die Nacht. Doch vorerst wollten wir natürlich noch in die City. Viel Zeit blieb uns infolge unserer Verfahrerei und Sucherei nicht mehr. Immerhin für ein Nachtessen und die Besichtigung der Steam Clock, die weltweit einzig dampfbetriebene Uhr, reichte es alleweil. Gottseidank waren wir vor 10 Jahren bereits in Vancouver und konnten schon damals die wunderschöne Stadt bewundern. Ja, und vielleicht ergibt sich noch eine weitere Gelegenheit. Wir sind ja noch ein Weilchen hier.
Auch wenn dieses Wochenende nicht das versprach was wir erhofften, genossen wir natürlich unseren Ausflug, erlebten wir so doch einmal ein Kelownafreies Weekend. Noch so nebenbei, wir fuhren in diesen zwei Tagen ca 1000 km. Aber was ist das schon in Canada!


Region Kamloops

Unterwegs nach Lac Le Jeune




Es ist Freitag, den 19. Juli! Auf dieses Wochenende freuten wir uns schon lange. Wird es wohl klappen? Ja es klappte!
Wir mieteten ein Auto und schwänzten sogar am Freitag Nachmittag die Schule. Wohlgemerkt dies zum ersten Mal! Wir packten also unsere sieben Sachen und fuhren los. Auf dem Highway verliessen wir die Stadt Richtung Vernon und Kamloops. Unserer Ziel jedoch war Lac Le Jeune ca 35 Km südlich von Kampoops. Dort erwartete uns nebst einem wunderschöner Naturpark, einem ebenso wunderschönen blauen See und halb verhungert (wir haben uns wieder mal verfahren und waren spät dran) Familie Thesi und Ritsch Enzler aus Messen mit ihren drei Sprösslingen. Die Fünf verbringen ihre Sommerferien in Kanada.
Die Wiedersehensfreude beiderseits war riesig und das kühlgestellte Bier wartete schon lange auf Durstige!! Dem Grillabend stand nichts mehr im Wege. Auch das Wetter stimmte perfekt. Wolkenlos und angenehm warm. Später ein sternenklarer Himmel. Wir hatten sogar das Glück und sahen eine Sternschnuppe somit durften wir uns sogar noch etwas wünschen. 
Nach gemütlichen Plauderstunden und vielleicht einem Gläschen Wein zuviel suchten wir im Camper von Ritsch und Thesi unsere Schlafplätze auf. Damit auch wir im Camper Platz fanden rutschten alle ein bisschen näher zusammen. Vielen dank nochmals für Eure Gastfreundschaft.
Am nächsten Morgen, nachdem auch die letzte Schlafmütze aus dem Bett gekrochen war, frühstückten wir draussen wiederum bei wunderschönem Wetter und umgeben von Bäumen und Sträuchern. Der Campingplatz ist übrigens ein Naturcampingplatz. Das heisst wir hatten weder Strom noch Wasser. Auch Duschen gab es keine. Wir mussten also mit unseren Ressourcen sparsam umgehen.
Mit den Kindern gingen wir dann zu See. Dort vergnügten wir uns mit Baden, Spielen, Essen und Quatschen. Viel zu schnell verging dieser Tag und schon wieder durften sich Ritsch und Chrigu als Grillmeister beweisen. (Beinahe wurden die Pouletstücke Opfer der Flammen)!!
Nachdem die Kinder schliefen, machten wir Erwachsene wie könnte es bei Schweizern anders sein, ans Jassen. Enzler gegen Bloch! Sogar die Stirnlampen kamen zu Ihrem Einsatz. Wer schliesslich Jassmeister wurde bleibt unser Geheimnis. Soviel sei verraten, das Resultat fiel ziemlich eindeutig aus!
Noch einmal durften wir bei Enzlers Gastrecht geniessen. nach einem herrschaftlichen Morgenessen mussten wir uns leider verabschieden, doch nicht bevor wir uns nochmals im See erfrischten und einen weiteren Jass geklopft hatten. Ob sich da wohl jemand revanchieren wollte?
Vielen, vielen Dank nochmals an Familie Enzler. Es war toll und das Wochenende bleibt unvergessen! 


Familie Enzler

Ritsch beim Holzen

Da hat jemand Hunger

Beim Nachtessen

Beim Jassen
Lac Le Jeune

Naturpark

Lac Le Jeune

Am Morgen
















Revanche??
Zu Gast bei Enzlers
Eine weitere Woche ist vorbei. Es ist der 28. Juli, wir wurden wieder mal fündig und hatten wieder einen Truck in Aussicht den wir zu kaufen gedachten. Aber es bleibt dabei, betreffend Autosuche werden wir vom Pech verflogt. Um auf Nummersicher zu gehen liessen wir den Truck durch einen Garagisten überprüfen. Wie gut wir damit lagen beweisen die enormen Mängel die das Gefährt aufwies. So nach dem Motto aussen fix und innen nix. Eben wieder nix.
Zum anderen Thema das uns seit Wochen begleitet. Die Schule. Wir haben nun noch fünf Wochen vor uns und glaubt uns wir sind nicht unglücklich wenn wir es endlich hinter uns haben! Wir haben viel gelernt, doch Sprachen werden wohl nie unser Ding sein!
Den 1. August verbrachten und feierten wir zusammen mit fünf anderen Schweizer-Mitschülern. Zusammen gingen wir Essen und beschlossen, an diesem Abend kein Englisch zu sprechen. Gewöhnlich tauschen wir (meistens) uns untereinander auch in Englisch aus. Wir verbrachten einen lustigen und gemütlichen Abend. Für die Jungen endete er erst in den Morgenstunden, doch alle erschienen pünklich wenn auch etwas schläfrig und durchhängend in der Schule. Dieses Wochenende haben sie ja genügend Zeit sich wieder zu erholen, denn wir haben am Montag 5. August schon wieder schulfrei. Hurrahh! Hier in British Columbia ist B.C. Day.
Sonntag 4. August

Zusammen mit einem italienischen Ehepaar, die mit uns in dieselbe Schule kommen, besuchten wir per Bicicletta eine Schweizer Winery. Sie gehört zu den eher kleineren Winerys, doch auch dort konnte man genügend von den edlen Tropfen testen. Doch aufgepasst, denn schliesslich mussten wir wieder zurückpedalen. Wir testeten einen Chasselas, auch in der Schweiz eine altbekannte Traubensorte. Trotz der zusätzlichen Last in Chrigus Rucksack kauften wir eine Flasche, die wir später mit unseren Gasteltern teilten.

Okanagan Lake


Velotour

Winery St.Hubertus


Winery

Reben

Reben mit Aussicht auf den Okanagan Lake

Im Hintergrund Brandspuren von 2003

Stand zu nahe am Feuer 2003

Katia und Enrico from Italy















Montag 5. August B.C. Day
Heute wollten wir uns einmal im Kajakfahren versuchen. Das gehört doch einfach zu Kanada. 
Wir mieteten einen  Zweisitzer. Schwimmwesten sind montiert, ins Kajak schafften wir es auch ohne gleich zu kippen, und los gehts, jetzt nur noch rudern. Doch das Boot folgte unseren Anweisungen nicht sofort. Anstelle geradeaus zu gleiten, driftete das dumme Ding entweder nach links oder aber nach rechts ab. Irgendwie machten wir etwas falsch. Ob es wohl an dem nicht harmonisierenden Paar lag, das tatkräftig die Paddel schwang? Oder lag es daran, dass Reni schon nach kurzer Zeit schwere Arme bekam? Wenigstens schafften wir es, nicht zu kentern! Und unseren Spass hatten wir auf jeden Fall!

Nun aber freuen wir uns schon auf das nächste Wochenende. Dann werden wir wieder von Schweizerfreunden besucht!

3 Kommentare:

  1. Doris und Herbie10. August 2013 um 16:15

    Hallo ChriguReni
    Vielen Dank für den Bericht und die Bilder! Wir wünschen viel Erfolg bei der Camper-Suche.
    Wie sieht es eigentlich mit "Arbeiten" aus?
    Herzliche Grüsse
    Doris und Hebu

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  2. Hallo zäme
    Ich lese sehr gerne eure Berichte und die tollen Bilder dazu. Zur Zeit habe ich noch eine andere Blog-Seite, die die regelmässig lese: www.busweltreise.de.
    Gestern war ich am Buskers in Bern. Tolle Stimmung, tolle Künstler und angenehmes Wetter.
    viele Grüsse nach CAN
    Manuela

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  3. Hallo zäme
    Eigentlich wollten wir ja am 31. Juli Renat schon zum Geburtstag gratulieren aber irgendwie sind wir zu doof um hier im Blog etwas zu schreiben. Also noch ein Versuch.
    Liebe Renate wenn auch etwas hingerdri möchte wir dir ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren und von Herzen nur das Beste wünschen.
    Drücken die Daumen, dass es nächstens klappt mit einem Camper!!!
    Ganz liebi Grüess von Ahs

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